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Sonntag, 16. Januar 2011
Mostly Harmless, oder?
Aus der Heimatgemeindee.stahler, 20:41h
Möhnesee: Als heute Morgen sowohl durch mein Schlafzimmerfenster als auch meine Lieder das Morgenrot scheint, singen einige Endorphine die Internationale. Da es laut aller Meteorologen auch noch zu warm für die Jahreszeit ist (Haben die denn noch alle Nadeln auf der Fichte?), steht fest: Aufs Rad! Also ich. Die Wetterfrösche meinetwegen auch, aber darum soll sich jemand anders kümmern.
Der Ruhrtalradweg soll es werden. Nachdem ich die Etappen Winterberg - Hüsten und Hattingen - Mülheim bereits unter den Rädern hatte, will ich die Lücke, wenn nicht schließen, dann zumindest verkleinern. Quasimodo steht in Hüsten am Bahnhof, Herbie und ich kommen zur Ruhr. Wo wir nach zweihundert Metern stehen. An einer Absperrung. Der Weg ist nicht befahrbar, weil mörderische Bäume und Äste sich angeblich auf harmlose Passanten werfen würden. Zeit für Plan B.
Erst ziehe ich die Erzbahntrasse ins Kalkül. Aber erstens bedeutet das eine ziemliche Fahrerei, und zweitens sind die ganzen Püttis doch eh am Möhnesee, dann kann ich auch dort hin.
Ich werfe mich mit Herbie zu Tal. Die Sonne scheint und wir toben über die Radwege. Hinter der Sperrmauer schlägt mir dann das geballte Misstrauen gegenüber Radfahrern entgegen. Ich betrachte meine Jacke. Die ist zwar orange, aber ohne schwarze Streifen. Verwechslung mit einem Tiger ist also ausgeschlossen. Von der Statur her sehe ich einem Tiger- Panzer ähnlich, aber der hat zwei Ketten und ist auch lauter, egal wie ich am Berg schnaufe. Trotzdem werden beim Spaziergänger Slalom Ehefrauen und Lebensabschnittsbegleiter zur Seite gezupft, als wäre ich die Killerfichte aus dem Ruhrtal. Nur die kleinen Kinder lässt man mitten auf dem Weg herumrennen. Das ist aber in Ordnung. Wenn man die richtig trifft bremsen sie kaum das Vorankommen und es entstehen auch keine Schäden am eigenen Fahrrad. Ich mag weitsichtige Eltern.
Nach drei Stunden und einigen Ecken, die ich noch nicht kannte, verlade ich Herbie wieder. Jetzt müsste nur der Baumbestand an der Ruhr sich wieder einkriegen.
Der Ruhrtalradweg soll es werden. Nachdem ich die Etappen Winterberg - Hüsten und Hattingen - Mülheim bereits unter den Rädern hatte, will ich die Lücke, wenn nicht schließen, dann zumindest verkleinern. Quasimodo steht in Hüsten am Bahnhof, Herbie und ich kommen zur Ruhr. Wo wir nach zweihundert Metern stehen. An einer Absperrung. Der Weg ist nicht befahrbar, weil mörderische Bäume und Äste sich angeblich auf harmlose Passanten werfen würden. Zeit für Plan B.
Erst ziehe ich die Erzbahntrasse ins Kalkül. Aber erstens bedeutet das eine ziemliche Fahrerei, und zweitens sind die ganzen Püttis doch eh am Möhnesee, dann kann ich auch dort hin.
Ich werfe mich mit Herbie zu Tal. Die Sonne scheint und wir toben über die Radwege. Hinter der Sperrmauer schlägt mir dann das geballte Misstrauen gegenüber Radfahrern entgegen. Ich betrachte meine Jacke. Die ist zwar orange, aber ohne schwarze Streifen. Verwechslung mit einem Tiger ist also ausgeschlossen. Von der Statur her sehe ich einem Tiger- Panzer ähnlich, aber der hat zwei Ketten und ist auch lauter, egal wie ich am Berg schnaufe. Trotzdem werden beim Spaziergänger Slalom Ehefrauen und Lebensabschnittsbegleiter zur Seite gezupft, als wäre ich die Killerfichte aus dem Ruhrtal. Nur die kleinen Kinder lässt man mitten auf dem Weg herumrennen. Das ist aber in Ordnung. Wenn man die richtig trifft bremsen sie kaum das Vorankommen und es entstehen auch keine Schäden am eigenen Fahrrad. Ich mag weitsichtige Eltern.
Nach drei Stunden und einigen Ecken, die ich noch nicht kannte, verlade ich Herbie wieder. Jetzt müsste nur der Baumbestand an der Ruhr sich wieder einkriegen.
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