Dienstag, 10. Mai 2011
Männerkochabend (V)
Aus der Heimatgemeinde
Soest:

Drei Rezepte
Zwei Kerle
Eine Küche
Null Überlebenschance

Dafür wars aber echt lecker und wirklich lustig. Nur wenn wir uns tatsächlich an Molekularküche versuchen sollten, sehe ich für die umliegenden Wohnblocks schwarz...

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Etwas mehr Verantwortungsgefühl, bitte
Aus der Heimatgemeinde
Hacheney: Dass man mit Waffen nicht spielt sollte sich eigentlich auch bis zu den grün-weiß Uniformierten rumgesprochen haben. Die Holzgewehre vom Schützenumzug eignen sich einfach nicht als Federballschläger.

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Radtouristikfahrt (alt)
Aus der Heimatgemeinde
Soest: Wer ob des Titels an gesetzte Herrschaften mit Hollandrädern und Kamera vorm Bauch denkt, wird enttäuscht werden. Vielmehr versammeln sich die Jünger Rudi Altigs, um in bunte Pellen gewandet (ich vermute, vielfach malt man sich einfach nur den Hintern an und spart so die Hose ein) der sportlichen Fahrradbewegung zu frönen. Ich kontrastierte dazu. Mit Fleecejacke, Packtasche und Fahrradklingel fügte ich der Veranstaltung ein exotisches Element hinzu.

Die Teilnehmer werden zur Gewichtsoptimierung um vier Euro Startgeld erleichtert und mit Startnummer und Stempelkarte ausgestattet. Anschließend entlässt man sie ins freie Geläuf, nicht ohne sie an einer betont unscheinbaren Tafel vorbei zu lotsen, welche die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung anmahnt. Anschließend wird jegliche Kenntniss der StVO verleugnet, Radwege gemieden (sind was für Leute die Stützräder brauchen), Fahrtrichtungen andeutungsfrei gewechselt („der hält den Arm raus wie unser Oma beim Pfingstausflug“) und Stoppschilder beachtet wie anderorts die Menschenrechte.

Mit der Startgebührt erwirbt man ebenfalls das Recht, sich an den Verpflegungsstationen zu stärken. Sportler wissen um die Wichtigkeit richtiger Ernährung; was ihr Körper verlangt, wenn man etwas von ihm verlangt. Wer hier an frisches Obst denkt liegt völlig daneben. Die örtliche Großbäckerei hat gespendet und so erwartet uns eine Kiste mit abgepackten Kuchenriegeln. Allein der Blick in den Karton deckt den Energiebedarf eines handelsüblichen Braunkohlebaggers auf Jahre hinaus. Ich tue mein Bestes, um Schaden von den Nachfolgenden abzuwenden.

Der Sinn der Stempelkarte ist die Dokumentation der zurückgelegten Strecke und somit selbsterklärend. Bis ich im Ziel von der Frau, die die Teilnahmeurkunden ausstellt, gefragt werde, wie weit ich denn gefahren bin. Die Karte, die vor ihr liegt, betrachtet sie nicht. Seit heute ziert diese Urkunde meine Bürotür. Weniger um mit der „sportliche Leistung“ anzugeben, als vielmehr den Glaseinsatz zuzukleben, damit ich meine Ruhe habe.

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