Sonntag, 29. Mai 2011
EHEC vs. EC
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Liebe Sendung mit der Maus, wie funktioniert das eigentlich mit der Kartenzahlung im Supermarkt?

Also, wenn die Kassiererin die Karte in die Maschinn steckt, wird im Keller ein Beleg gedruckt, der alle notwendigen Daten enthält. Wie den Namen der Kundin, wo sie wohnt, was sie am liebsten ißt und wie ihre Katze heißt. Diesen Beleg nimmt der Azubi, schwingt sich auf sein Fahrrad und strampelt zur nächsten Sparkasse. Wenn er den Beleg abgegeben und ein langes, geheimes Gedicht aufgesagt hat, bekommt er das Geld für den Einkauf der Kundin. Wenn er mit seinem Rad wieder im Supermarktkeller ist, wirft er das Geld in einen Automaten. Dann druckt oben die Kasse den Bon und der Bezahlvorgang ist abgeschlossen. Klingt komisch, ist aber so.

Zumindest dauert es so lange. Während dessen unterhält man sich mit der Kassiererin über EHEC. Ob man nun spanisches Gemüse kaufen soll oder nicht? Und es dann auch noch essen? Und das kommt alles nur daher weil das Gemüse nicht richtig gewaschen wird. Sollte die Tante vor mir jedoch ihre sieben Sachen mit Karte bezahlen wollen, wird der Gerichtsmediziner als Todesursache nicht EHEC sondern EC attestieren. EC-Karte. Zwanzig Jahre schrecken mich nicht. Sonst müsste ich auch warten, bis der Azubi von der Sparkasse zurück ist…

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