Freitag, 22. April 2011
Wie ich glaubte, ein Wal zu sein
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Nun liegt es nahe, dass ich als Wesen einer gewissen physischen Präsenz (also als dicker Mensch) für derartige Gedanken anfällig bin. Und trotzdem bedarf es gewisser Umstände mich dazu zu verleiten, meinen Rücken nach einem Blasloch abzusuchen. Eben diese lagen heute Morgen an der Supermarktkasse vor.

Eine ältere Kundin wühlte sich gewissenhaft durch ihr Kleingeld, um den Bezahlvorgang so zu verkürzen. Als ihr dann aufging, dass das Münzgeld dazu nicht reichte, verkündete sie: „Dann muss es halt anders gehen.“ Da es schon vor einiger Zeit anders gegangen wäre, verspürte ich ein gewisses Missfallen, das sich seinen Weg bahnte. Genau da hörte ich in meinem Rücken ein schnaubendes Ausatmen, welches den Verdacht erweckte, ich hätte ein Blasloch wie ein Wal. Es war aber lediglich die Kundin hinter mir, die ebenfalls aufmerksam zugehört hatte.

... comment

 
Wale muss man feucht halten, oder? (Hier im Exil regnet und gewittert es gerade...)

... link  

 
Wie war das?
Wenn Engel reisen scheint die Sonne? Passt!

... link  


... comment
 
"a man can be honest in any sort of skin."

... link  

 
Wow! Ich neige mein Haupt in Demut.

... link  

 
mhm.ja. angemessene geste.
herr melville schrieb großartiges.

... link  

 
Erstmal muss man's kennen.
Und dann noch im richtigen Moment anbringen. Fast wie beim Luftröhrenschnitt.

... link  


... comment