Sonntag, 4. November 2012
Mangel an Technik
Aus der Heimatgemeindee.stahler, 01:19h
Werl: Das Smartphone ist in seiner Nützlichkeit kaum zu überbieten. So lassen sich Kalender und E-Mails von verschiedenen Servern synchronisieren und stehen so ständig zur Verfügung. Das erleichtert die Planung von Aufgaben, bzw. deren Delegierung, sowie Dienstreisen und die volle Erreichbarkeit auch ich in kritischen Unternehmensphasen ist gesichert. Was besonders in der typischen Zielgruppe der Zwölf- bis Sechzehnjährigen von Vorteil ist. Die ständige Verfügbarkeit sozialer Netzwerk macht jeglicher Interaktion mit jener sozialen Gruppe überflüssig, in der man sich akut befindet. Sei es die Familie, oder Freunde mit denen man sich soeben trifft.
Wenn diese Aufzählung auch technikfeindlich klingen mag, möchte ich diesen Verdacht von mir weisen. Im Laufe meines Lebens bin ich schon auf vielen modernen Sch… hereingefallen. Und doch wurde mir kürzlich klar, dass es durchaus hilfreiche Funktionen gibt, über die solch ein Wischtelefon verfügt. Auch wenn die Reinigung eines Badezimmerbodens nicht dazu gehört. Hier geht es um den Reifenwechsel an einem PKW. So greift man einfach zum Handy und ruft (angeblich soll das tatsächlich funktionieren) die Werkstatt seines Vertrauens an und vereinbart einen Termin.
Letzten Sonntag war die Landschaft deutlich winterlicher Bereift als mein Fahrzeug. So war ich mangels Smartphone gezwungen, die Winterräder selbst zu montieren, wobei ich mir das Kreuz verkühlte/-drehte/-hob. Trotzdem wollte ich nicht auf mein Kulturprogramm verzichten. An der vorletzten Tankstelle vor Zollverein wurde mir dann klar, dass ich schon brillantere Ideen hatte. Ich hatte den Supermarkt mit zugehörigem Benzinverkauf durchquert, um mir etwas zu trinken zu kaufen. Wieder draußen wurde klar, dass nur bestimmte Körperhaltungen schmerzfreies gehen und stehen ermöglichten. Einige davon werden im „Lustigen Taschenbuch“ von seinen Protagonisten eingenommen. Ich kehrte um.
Lustig war auch der folgende Morgen, an dem ich aus dem Bett kroch wie ein Einzeller aus der Ursuppe und mich unter der Dusche bewegte wie Rainer Calmund beim Ententanz. Inzwischen geht es aber wieder. Und beim nächsten Radwechsel lasse ich mir vielleicht doch vom Telefon helfen.
Wenn diese Aufzählung auch technikfeindlich klingen mag, möchte ich diesen Verdacht von mir weisen. Im Laufe meines Lebens bin ich schon auf vielen modernen Sch… hereingefallen. Und doch wurde mir kürzlich klar, dass es durchaus hilfreiche Funktionen gibt, über die solch ein Wischtelefon verfügt. Auch wenn die Reinigung eines Badezimmerbodens nicht dazu gehört. Hier geht es um den Reifenwechsel an einem PKW. So greift man einfach zum Handy und ruft (angeblich soll das tatsächlich funktionieren) die Werkstatt seines Vertrauens an und vereinbart einen Termin.
Letzten Sonntag war die Landschaft deutlich winterlicher Bereift als mein Fahrzeug. So war ich mangels Smartphone gezwungen, die Winterräder selbst zu montieren, wobei ich mir das Kreuz verkühlte/-drehte/-hob. Trotzdem wollte ich nicht auf mein Kulturprogramm verzichten. An der vorletzten Tankstelle vor Zollverein wurde mir dann klar, dass ich schon brillantere Ideen hatte. Ich hatte den Supermarkt mit zugehörigem Benzinverkauf durchquert, um mir etwas zu trinken zu kaufen. Wieder draußen wurde klar, dass nur bestimmte Körperhaltungen schmerzfreies gehen und stehen ermöglichten. Einige davon werden im „Lustigen Taschenbuch“ von seinen Protagonisten eingenommen. Ich kehrte um.
Lustig war auch der folgende Morgen, an dem ich aus dem Bett kroch wie ein Einzeller aus der Ursuppe und mich unter der Dusche bewegte wie Rainer Calmund beim Ententanz. Inzwischen geht es aber wieder. Und beim nächsten Radwechsel lasse ich mir vielleicht doch vom Telefon helfen.
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