Freitag, 31. Mai 2013
Intelligente Technik
Aus der Diaspora
Köln: Während ich, zum zweiten Mal innerhalb einer Woche, mit etwa 30 km/h Köln umrunde, wird meine Vorstellung von einem modernen Navigationssystem immer klarer. So hätte ich bereits in Koblenz diese Ansage erwartet: „Vergiss es, Alter. Fahr zum Möbelschweden und hau dich bis Ladenschluss auf eins der Sofas. Dauert auch nicht länger.“

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Mittwoch, 22. Mai 2013
Quiz zum Thema Gravitation
Aus der Diaspora
Koblenz: Auf welchem Stuhl habe ich gesessen?

Timbeeeerrr!!

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Dienstag, 21. Mai 2013
Lokalisierung
Aus der Diaspora
Horn – Bad Meinberg: Wahrscheinlich ist es die Schuld von Curd Jürgens. Mit ebenso brillanten Kollegen hatte er untermauert, dass Bond-Bösewicht keine Rollenbeschreibung sondern eine Auszeichnung, wenn nicht gar ein Ritterschlag ist. Vom Design der Siebziger umgeben wollte er als Karl Stromberg die Welt zu Grunde richten.

Heute stehe ich vor diesem Meditations- und Yogazentrum, welches die Wiederverwendung der Immobilie nicht leugnen kann. Von Bäumen versteckt steht dieser riesige Bau im Stil und Beton der Siebziger und macht den Eindruck, als hätte Karl Stromberg erst kürzlich sein ostwestfälisches Hauptquartier aufgelöst.

Wäre das Areal von einem drei Meter hohen Stacheldrahtzaun umgeben, würde ich hier eine UFO-Sekte vermuten.

Ommmm…

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Montag, 29. April 2013
Rückenwind
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Ich werde nicht nachsehen, was die Fehlermeldung meiner meiner Waage bedeutet.

Wilde, Voltaire und Draghi

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Sonntag, 28. April 2013
Heute habe ich leider kein …
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Mein erster Anlauf Anne Franks Tagebuch zu lesen endete nach etwa drei Seiten, weil ich keine Lust auf ein Gör hatte, dass ihre Freunde und Klassenkameraden gegeneinander aufrechnet. Jetzt sitze ich vor dem Adressbuch meines Mobiltelefons und tue genau das gleiche. Wer mir wichtig ist, bekommt statt der Null ein „+49“.

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Montag, 22. April 2013
Westwald Asien
Aus der Diaspora
Bad Marienberg: China hat seinen wirtschaftlichen Aufschwung mit so genannten „Sonderwirtschaftszonen“ begonnen. Areale, die mit der sie umgebenden Realität wenig zu tun haben. Hier findet man die bekannten Namen der großen und vielfach börsennotierten Unternehmen. Mein Eindruck verstärkt sich noch, als ich später durch die Innenstadt von Bad Marienberg gehe. Nach 18.00 Uhr wird der Handel flächendeckend eingestellt. Nicht so bei den Discounter am Ortsrand. Ihre Klötzchenarchitektur versteckt sich geschickt zwischen den Leichtbauhallen der anderen Betriebe des Industriegebietes.

Eine mürrische Sonne beleuchtet grell die Szenerie. Als hätte man sie allzu früh geweckt und sie nun mit hellem Strahl in der dünnen Wolkendecke stochert. Dieses tückische Licht beleuchtet eine Werbetafel. Schmerzhaft trifft der imitierte Charme der Fünfziger auf die neue Zeit. Als hätte ein Museum in tausend Jahren dieses Arrangement rekonstruiert, und ein Kurator unbeholfen ein Stückchen seinen Lieblingsepoche hinein geschmuggelt.

Aua...

„Zu schmal“ geht es mir durch den Kopf. Berührungsfreies Dreiradfahren ist nur schwer vorstellbar. Sonst erinnert mich dieser Hotelflur an „Shining“. Die Farben von Wänden und Teppich passen zu den Bildern in meinem Gedächtnis. In gespannter Erwartung harre ich, ob der Weckdienst seinen Kopf durch die mit der Axt eingeschlagene Türe stecken wird. Die Zimmernummern wurden auf Wandlampen gepinselt und lassen mich glauben, dass Handwerkstradition seinen Fortbestand in der Kinderarbeit fand. Von sämtlichen Zimmernummerlampen leuchten nur die beiden letzten im Gang. Mit leicht pulsierendem Licht ...

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Mittwoch, 10. April 2013
No country for old man
Aus der Diaspora
Hannover:

zynische Fußmatte

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Dienstag, 12. März 2013
Sektor 7G
Werl: Ich bin mir nicht sicher, was mich mehr beunruhigt. Die stundenlangen Dokumentationen über Ursachen und Folgen der Atomkatastrophe in Fukushima auf den öffentlich-rechtlichen Digitalkanälen, oder dass ich erst mit einem Blick aufs Sendersymbol merke, dass ich zwischenzeitlich umgeschaltet habe und nun Homer Simpson bei seiner Arbeit beobachte.

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Sonntag, 10. März 2013
Prioritäten
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Dass die Welt im Chaos versinkt lässt sich an einem einzelnen Sonntag kaum aufhalten. Marginal erfolgsversprechender ist es, meinen möblierten Bombentrichter wieder in eine Wohnung zu verwandeln. Sortiere momentan die Kontoauszüge. Komme mir vor, als würde ich nach einem Wohnungsbrand erst einmal die Teppichfransen richten.

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Mittwoch, 27. Februar 2013
Hollywood
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Das Oscar – Fieber ist auch an der Heimatgemeinde nicht spurlos vorüber gegangen. So initiierten die beiden kleinen Mädchen, die halb auf der Tiefkühltruhe mit dem Eis lagen, ein spontanes Film Quiz. Wahrscheinlich ohne ihr Wissen, denn die Aufgabe war sehr einfach. Natürlich zitierten sie die Möwen aus „Findet Nemo“.

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