Samstag, 16. Juli 2011
Silvana kommt!
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Sie wird bei mir einziehen und mich auf meinem weiteren Lebensweg begleiten. Ich habe Möbel gerückt, Stellen geputzt die seit zehn Jahren keines Menschen Auge mehr geschaut hat und ihr glitzerndes Geschmeide gekauft, auf das es ihr gut bei mir geht. Nicht einmal normal zur Toilette konnte ich gehen. Ich werde die Meditation aufgeben. Dafür wird sie mir viele unbeschwerte Stunden schenken, das Leben schöner machen.

Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit.

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Dienstag, 12. Juli 2011
Alte und ganz alte Pfade
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Wenn mir nach Feierabendrunde ist beradle ich meist das Werler Kleeblatt. Vier Routen um die Marienstadt zwischen 16 und 22 Kilometer lang mit unterschiedlichen Steigungen.

Heute wollte ich die alten Pfade verlassen und zum Möhnesee. Und landete auf ganz alten Pfaden, im alten Heimatdorf. Der kleine Buchhalter im Hinterkopf registrierte gleich, was neu und was unverändert war. An den Häusern der Grabenstraße war kein Vergang festzustellen. Vielleicht mal ein neuer Anstrich. Der Spielplatz hatte einem Parkplatz weichen müssen. Der alte Bahndamm, dem nur die Kleinbahngleise fehlten, und der so unendlich lang war, wenn nach der siebten Stunde der Bus nicht mehr durchs Dorf fuhr, ist jetzt eine normale Straße, zu beiden Seiten von Häusern gesäumt. Ich betrachte die spielenden Kinder. Wer kommt wohl als Eltern in Frage? Was ist aus Henning geworden? Hätten wir heute noch genug Gesprächsstoff um drei Minuten Konversation zu führen?

Dann bin ich an Pommesbude (alt) und Lidl (neu) vorbei und die Zeitblase schließt sich hinter mir.
Alles ist gut.

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Donnerstag, 7. Juli 2011
Schnarch
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Ist die Tsetsefliege eigentlich in Westfalen heimisch?

Ich überschlafe das mal.

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Sonntag, 3. Juli 2011
Wer da?
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Als ich der morgendlichen Dusche entsteige, höre ich ein Geräusch. Es ist so eine Art Kratzen, das ich spontan nicht zuordnen kann. Das grade einsetzende Großhirn macht einen ersten Vorschlag: Darth Vader beim morgendlichen Abhusten. Ein schneller Blick in die Runde kann den Verdacht nicht bestätigen. Die zweite Hypothese sitzt. Auf dem Balkon stehend beobachte ich den 6:30 Uhr Heißluftballon nach Karachi. Mit einem gezielten Feuerstoß des Brenners hält der Führer die Höhe.

Als wenig später ein weiterer Ballon passiert, weiß ich was los ist. Bis ich Quasimodo beladen habe, sind es allerdings fünf der Luftfahrzeuge. Eines schwebt direkt über mich Hinweg. Ich fürchte, das Planfeststellungsverfahren für die neue Ballonautobahn ist wohl an mir vorbeigegangen.

Zum fotografieren bin ich allerdings noch nicht wach genug. Ich muss ja nur Auto fahren.

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Montag, 27. Juni 2011
Bestellung
Aus der Heimatgemeinde
Werl:












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Samstag, 18. Juni 2011
Wo die Herren Beatles irrten
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Can’t buy me love gilt nur dann, wenn man die Währung nicht kennt.

Na, wo war ich wohl?

Entschuldigen Sie mich bitte, ich habe ein wenig Freude unter die Menschen zu bringen ...

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Montag, 30. Mai 2011
Morgengrauen
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Es ist Montagmorgen, 6:15. Seit einer Viertelstunde dämmert mein Wecker seinem nächsten Einsatz in knapp vierundzwanzig Stunden entgegen. Mir dämmert mal wieder, dass aufstehen nicht umsonst mit „au“ anfängt. Aber wenn das der Preis sein sollte, zahle ich ihn gern.

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Sonntag, 29. Mai 2011
EHEC vs. EC
Aus der Heimatgemeinde
Werl: Liebe Sendung mit der Maus, wie funktioniert das eigentlich mit der Kartenzahlung im Supermarkt?

Also, wenn die Kassiererin die Karte in die Maschinn steckt, wird im Keller ein Beleg gedruckt, der alle notwendigen Daten enthält. Wie den Namen der Kundin, wo sie wohnt, was sie am liebsten ißt und wie ihre Katze heißt. Diesen Beleg nimmt der Azubi, schwingt sich auf sein Fahrrad und strampelt zur nächsten Sparkasse. Wenn er den Beleg abgegeben und ein langes, geheimes Gedicht aufgesagt hat, bekommt er das Geld für den Einkauf der Kundin. Wenn er mit seinem Rad wieder im Supermarktkeller ist, wirft er das Geld in einen Automaten. Dann druckt oben die Kasse den Bon und der Bezahlvorgang ist abgeschlossen. Klingt komisch, ist aber so.

Zumindest dauert es so lange. Während dessen unterhält man sich mit der Kassiererin über EHEC. Ob man nun spanisches Gemüse kaufen soll oder nicht? Und es dann auch noch essen? Und das kommt alles nur daher weil das Gemüse nicht richtig gewaschen wird. Sollte die Tante vor mir jedoch ihre sieben Sachen mit Karte bezahlen wollen, wird der Gerichtsmediziner als Todesursache nicht EHEC sondern EC attestieren. EC-Karte. Zwanzig Jahre schrecken mich nicht. Sonst müsste ich auch warten, bis der Azubi von der Sparkasse zurück ist…

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Dienstag, 10. Mai 2011
Männerkochabend (V)
Aus der Heimatgemeinde
Soest:

Drei Rezepte
Zwei Kerle
Eine Küche
Null Überlebenschance

Dafür wars aber echt lecker und wirklich lustig. Nur wenn wir uns tatsächlich an Molekularküche versuchen sollten, sehe ich für die umliegenden Wohnblocks schwarz...

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Etwas mehr Verantwortungsgefühl, bitte
Aus der Heimatgemeinde
Hacheney: Dass man mit Waffen nicht spielt sollte sich eigentlich auch bis zu den grün-weiß Uniformierten rumgesprochen haben. Die Holzgewehre vom Schützenumzug eignen sich einfach nicht als Federballschläger.

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